Peter Paschek |
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Management als soziale Funktion “There are three tasks, equally important but essentially different, which management has to perform to enable the institution in its charge to function and to make its contribution: Wirtschaftsunternehmen haben in den letzten 100 Jahren insbesondere in den entwickelten Ländern des Westens und in Japan durch ihre ökonomischen Leistungen wesentlich dazu beigetragen, dass der weitaus größte Teil der Bevölkerung in diesen Regionen in materiellem Wohlstand leben konnte. D.h. das Management dieser Unternehmen hat sich durch die umfassende Deckung des Bedarfs an wirtschaftlichen Produkten und Dienstleistungen als Leistungselite legitimiert – in den Worten Druckers „as one of society’s leadership group“. Das aber ist nur ein Aspekt der Legitimität des Managements von Organisationen in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft. „Increasingly, in our pluralist society of organizations, it has to be added to its fundamental concern for the quantities of life, i.e. economic goods and services, concern for the quality of life, that is, for the physical, human, and social environment of modern man and modern community.” (24) Damit erhalten das Wirtschaftsunternehmen und sein Top-Management zunehmend die Aufgabe “to make social values and believes, create freedom for the individual and produce the good society. This demand requires new thinking and new action on the part of the manager. It cannot be handled in the traditional manner. It cannot be handled by public relations”.(25) Zurückkehrend zur Drucker’schen Definition der drei Dimensionen des Managements im Allgemeinen ist festzustellen, dass die gesellschaftliche Funktion des Managers eines Wirtschaftsunternehmens im Folgenden liegt: Es gilt, die drei Teilaufgaben – eine ökonomische Leistung erbringen, die Stärken der Mitarbeiter wirksam zu machen sowie soziale Einwirkungen und Probleme managen – gleichzeitig wahrzunehmen und dabei die Bedürfnisse von heute und die Anforderungen von morgen gleichermaßen zu berücksichtigen. Eine hochkomplexe Aufgabenstellung, bei der insbesondere der Wirtschaftsmanager seine Entscheidungen permanent in einem Spannungsfeld treffen muss. Auf der einen Seite steht das Postulat „Performance of his function is his first social responsibility. Unless it discharges its performance responsibility, it cannot discharge anything else. A bankrupt business is not a desirable employer and is unlikely to be a good neighbour in a community.” (26) Und auf der anderen Seite steht die Bedeutung des wirksamen Managements gesellschaftlicher Einwirkungen und Probleme „because no organ can survive the body of which it serves; and the enterprise is an organ of society and community. Therefore mismanaging social impacts and social problems eventually will destroy society’s support for the enterprise and with it the enterprise as well.”(27) |